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Bergkiefer
(pinus mugo)

Die Bergkiefer, auch bekannt als Pinus mugo, ist eine beliebte Wahl für Bonsai. Die Nadeln stehen paarweise an den Kurztrieben und sind dunkelgrün, erreichen eine Länge von bis zu fünf Zentimetern. Neben der natürlichen Art gibt es verschiedene Sorten und Hybriden, die als Rohware in Baumschulen oder als bereits gestaltete Bonsai im Fachhandel erhältlich sind.

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Standort und Substrat: Pinus mugo bevorzugt wie alle Kiefern einen hellen und sonnigen Standort. Sie ist frosthart und kann problemlos im Freiland überwintern. Natürlich wächst die Bergkiefer auf mageren und mäßig trockenen Böden. Eine empfohlene Erdmischung besteht aus zwei Teilen Granitsplit, zwei Teilen Lavagranulat und einem Teil Kalksplit, um den natürlichen Bedingungen am Standort nahe zu kommen.

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Gießen und Düngen: Obwohl sie in steinigem Boden wächst, benötigt Pinus mugo regelmäßig Wasser, verträgt jedoch keine Staunässe. Während der Kerzenentwicklung kann die Bewässerung leicht reduziert werden, um die Länge der Nadeln zu kontrollieren. Gedüngt wird von Ende März bis Ende September alle zwei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger oder festen Düngern wie BioGold, wobei eine sparsame Dosierung empfohlen wird.

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Mögliche Schädlinge: Kiefern sind anfällig für Kiefernwollläuse und Kiefernzweigläuse, die vor allem an den jungen Trieben auftreten. Die Wollläuse sind durch ihre dichten weißen Wachsfäden leicht zu erkennen, während die Zweigläuse braun und beweglich sind. Beide können mit systemischen Insektiziden bekämpft werden.

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Beschaffung geeigneter Rohpflanzen: Für die Gestaltung von Bergkiefern als Bonsai gibt es verschiedene Quellen, darunter Baumschulen, Gartencenter und gelegentlich auch Friedhofsgärtner. Besonders empfohlen wird die Zwergform Pinus mugo 'Mops', die anfangs kugelförmig wächst und sich im Laufe der Jahre zu einer breiten, dicht verzweigten Krone entwickelt.

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